An der meersbiologischen Projektwoche 2025 nahmen diesmal alle 7. Klassen, also insgesamt 49 Schüler:innen teil. Gemeinsam mit den Lehrkräften Prof. Meingassner, Schuber, Lunzer und Federer und unter der erfahrenen Leitung des Mare Mundi Teams von Dr. Alexander Heidenbauer, einem studierten Meeresbiologien, hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, die vielfältige Schönheit der Fauna und Flora des Mittelmeeres und gleichzeitig ihre Bedrohung durch menschliche Eingriffe und den Klimawandel näher kennenzulernen. Highlights waren wie im vergangenen Jahr die Bootsausflüge zur unbewohnten Insel Plavnik mit terrestrischer Exkursion zur apulischen Tarantel, eine Schnorchelexpedition in die „Liebesgrotte“, eine Karstdoline an einer steilen Felsküste mit Nistplätzen des Gänsegeiers, sowie eine Entdeckungstour in den „Lost Place“ Haludovo Palace, ein verfallenes Hotel aus der Tito-Zeit, das sich die Natur wieder zurückerobert hat und auf deren Areal seltene Orchideen, wie die Bienen-Ragwurz, eine Sexualtäuschblume, die ein Insekt imitiert, gedeihen.
Einige Schüler:innen sammelten beim Schnuppertauchen unter Anleitung erste Erfahrungen in der faszinierenden Unterwasserwelt in 6 Metern Tiefe. Ein Schüler drehte sogar auf den Spuren von Hans Hass einen Unterwasserfilm, der beim Tag der offenen Tür gezeigt wird.
Neben ökologischen Themen, wie dem Mikroskopieren von mit Mikroplastik verseuchtem Plakton kam auch die Vermittlung von geografischem und geschichtlichem Wissen nicht zu kurz, zum Beispiel bei Abendausflügen in die Hauptstadt Krk mit ihrer imposanten Stadtmauer und beim Entdecken glagolithischer Schriftzeichen im Weinbaustädtchen Vrbnik, mit der angeblich schmalsten Gasse der Welt.
Zum krönenden Abschlussabend gab es ein Quizspiel, bei dem alle drei 7. Klassen um die Wette sowohl ihr gesammeltes Wissen , als auch bei anderen spektakulären Bewerben, wie die etwa dem Trinken aus einem Glas mittels Schnorchel oder dem raschen Anziehen eines Neoprenanzugs ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Die Siegerklasse 7C durfte schließlich den Hauptpreis- einen Stoffdelfin– als Klassenmaskottchen mit nach Hause nehmen. Für die Teilnehmer:innen war es in jeder Hinsicht eine unvergessliche Woche, an die sie sich bestimmt noch lange nach Ende ihrer Schulzeit erinnern werden.