Am
25.4. besuchte die Modulgruppe „Atomphysik“ mit Prof. Bechtold und Prof.
Kriegler das Atominstitut der Technischen Universität Wien, um einen Einblick
in die Forschungsarbeit in der Kernphysik zu bekommen. Konkret wird dort z.B.
an medizinischen Anwendungen in der Neutronentherapie und an der Optimierung
technischer Anwendung wie Motoren geforscht.
Neben
dem Wissen, dass es in Österreich einen aktiven Atomreaktor – wenn auch nicht
zur Stromerzeugung – gibt, überraschte es die Schüler:innen, dass man von oben
in den eingeschalteten Reaktor hineinblicken kann. Denn die radioaktive
Strahlung des leistungsschwach arbeitenden Reaktors wird durch die
Wasserschicht so stark abgeschirmt, dass ein kürzerer Aufenthalt am Reaktor
gesundheitlich unbedenklich ist.
Beim
Blick in den Reaktor konnten wir neben den Reaktorstäben auch die bläuliche
Tscherenkow-Strahlung beobachten, die durch die schnellen geladenen Teilchen im
Reaktor ensteht, die sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit im Wasser bewegen.
Im Ausstellungsbereich findet man neben radioaktiven Granitgesteinen auch
Alltagsgegenstände wie Fließen oder Uhren, die früher mit radioaktiver Farbe
bemalt wurden.