Romreise der 8A – Expedition in die Ewige Stadt

Von 8. -13. September begab sich die 8A mit Klassenvorstand und Lateinlehrer Prof. Leitgeb und Religionsprofessorin Federer klimaschonend mit dem Nachtzug auf Expedition in die Ewige Stadt. Schon die Zugfahrt war ein Abenteuer: Wegen Verspätung hätten wir beinahe in Bologna den Freccia Rossa als Anschluss nach Rom verpasst,  bei der Rückfahrt fiel die Klimaanlage aus und von der Verspätung von 168 min wurden wir erst kurz vor der Ankunft informiert, trotzdem erreichten wir alle Wohlbehalten das Ziel.

Nach dem Motto „Carpe diem et noctem“ erkundeten wir  das antike Rom trotz spätsommerlicher Hitze bei Tag (Kolloseum, Forum Romanum und Palatin) und das klassische barocke Rom bei Nacht (Trevi Brunnen, spanische Treppe, Piazza Navona).  Die Schüler_innen betätigten sich dabei als „Reiseführer“ und stellten gruppenweise ausgewählte Sehenswürdigkeiten vor. Auch kulinarisch begaben wir uns auf Entdeckungsreise:  in den Eissalon „Della Palma“ mit 150 verschiedenen Eissorten, wo es sogar ein Basilikumeis zu verkosten gab, aber auch in typisch römische Lokale im berühmten Stadtteil Trastevere, wo die Spaghetti Carbonara authentisch mit echtem Guanciale zubereitet werden. Als fleißige Pilger besuchten wir 5 der sieben Pilgerkirchen der ewigen Stadt sowie auch die Abbazia Tre Fontane mit der Stelle, an der Paulus einst enthauptet wurde, an der jetzt Quellen entspringen. Die Vatikanischen Museen mit der Sixtischen Kapelle mussten wir uns allerdings zahlreichen mit Besuchern aus aller Welt teilen. Wir wurden vom „Overtourism“ dort fast erdrückt, unser Reiseführer sprach von 40 000 Touristen am Tag und 5 Millionen jährlich. Als Höhepunkt nahmen wir am Mittwoch auch an einer Generalaudienz des Papstes am Petersplatz teil. Besonders stimmungsvoll waren die Momente am Abend, beim Sonnenuntergang am Tiberufer mit Blick auf den Petersdom oder im „Giardino degli Aranci“ auf dem Aventin. Der berühmte Blick von dort durch das Schlüsselloch auf den Petersdom blieb uns allerdings aufgrund der langen Touristenschlange leider verwehrt.

Dafür nutzten wir nach all den touristischen Strapazen die Gelegenheit für einen entspannten Badenachmittag  am Lido von Ostia,  dem den man bequem mit der Metromare vom Quartier in Rom erreichen konnte. Am letzten Tag suchten wir zum Abschluss noch die größte Marienkirche der Welt, Santa Maria Maggiore auf, wo es Gelegenheit gab, eine schriftliche Fürbitte für das Gelingen der Matura zu formulieren. Die vielen Eindrücke von der Romreise müssen wohl erst verdaut werden und werden sicher noch lange nachwirken.

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