Literatur aus Schülerhand

 

Worte von heute

über gestern

und morgen

 

1. Literaturwettbewerb 1994
44 Gedichte
1. Heiko Fürst
2. Karl Pinter
3. Andreas Lopez
2. Literaturwettbewerb 1996
144 Gedichte
Unterstufe
1. Vera Paul
2. Petra Müllner
3. Jessica Lopez
Oberstufe
1. Edith Heiss
2. Yvonne Kutrowatz
3. Karl Pinter
3. Literaturwettbewerb 1998
111 Gedichte
Unterstufe
1. Daniel Bauer
2. Jennifer Wildzeisz
3. Veronika Kozic
Oberstufe
1. Marianne Niegl
2. Andrea Horvath
3. Pamela Sinko
4. Literaturwettbewerb 1999
241 Gedichte
Unterstufe
1. Daniel Bauer
1. Antonia Pötsch
3. Anna Fröch
Oberstufe
1. Heiko Fürst
2. Karl Pinter
3. Angelika Hauer
5. Literaturwettbewerb 2001
196 Gedichte
Unterstufe
1. Kristina Pinter
2. Erika Paul
3. Stefanie Hahn
Oberstufe
1. Melanie Mayer
2. Christian Dörr
3. Veronika Kozic
6. Literaturwettbewerb 2003
69 Gedichte
Thema: Anders sein
Fremd sein

FOTOS!
Unterstufe
1. Melanie Thalhammer
2. Tarik Jahic
3. Lisa Mayer
Oberstufe
1. Kristina Pinter
2. Lisa Edelbacher
3. Thomas Schwentenwein

7. Literaturwettbewerb

2005

151 Gedichte

 

Unterstufe

1. Burcu Akar
2. Viktoria Piribauer
3. Daniel Sailer

 

Oberstufe

1. Paul Datlinger
2. Sel Balaz
3. Beatrix Hauer

 

 

Englisch

  1. Thomas Schwentenwein
  2. Christine Neunteufel und Kristina Pinter
  3. Sansarah Diehs

Kroatisch

  1. Davor Frkat
  2. Mathea Kovacevic
  3. Helena Delic

Ungarisch

  1. Kadar András
  2. Peter Pejker

 

 

 

 

Seit 1994 wurden 7 Literaturwettbewerbe durchgeführt, insgesamt von Schülerinnen und Schülern 806(!) Werke zu Papier gebracht.

Einer Schülerin, die an 4 Bewerben teilgenommen hat, gelang sogar der Durchbruch zu öffentlicher Anerkennung und eigenen Veröffentlichungen.

Die Auswertung erfolgt jeweils anonym von einer prominenten Jury aus Kunst, Wirtschaft und Schule. Die Beurteilung erfolgte getrennt nach Ober- und Unterstufe. Lyrik oder Prosa ist erlaubt.

Anlässlich der Siegerehrung wurde bei einigen Bewerben  in der Schule ein „Tag der Literatur“ veranstaltet. Verschiedene Künstler lasen aus ihren Werken oder leiteten Workshops zum Thema Theater.

Die besten Gedichte wurden jeweils in einer eigenen Publikation unter dem Titel „worte von heute über gestern und morgen“ in einer Auflage von 1000 Stück veröffentlicht.

 

Katrin Bernhardt

Hertha Schreiner

Heinz Bruckschwaiger

Dr. Franz Forstik

Siegerehrung im Festsaal 2001

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UNSER PLASTIC-PLANET
von Marlena Niedl, 4C

 

Hast du dir heute schon eine Packung Chips, eine
Flasche Cola oder etwa ein „Twix“ im Buffet gekauft? Hast
du zum Frühstück Orangensaft aus der Plastikflasche
getrunken und dir danach die Zähne mit Zahnpasta aus
der PVC-Tube geputzt? Jetzt mal ehrlich, woran hast du
dabei gedacht? An die Millionen Fische, die jedes Jahr an
unserem Müll ersticken, an die vielen Kinder, die behindert
zur Welt kommen, weil die Eltern zu viel Plastik im
Blut haben? Oder….hast du dabei an gar nichts gedacht?
Plastik ist billig, Plastik ist leicht, es ist praktisch, Plastik
begleitet uns auf Schritt und Tritt durch den Alltag. Doch
leider bringt es auch viel zu viele Probleme mit sich.
Verschiedene Zusammensetzungen
Die drei bekanntesten Arten von Plastik sind:
•PP (Polypropylen)
ist eine relativ unproblematische Art von Plastik, ist sehr
robust, wird zum Beispiel für Joghurtbecher verwendet
• PET (Polyethylentherephtalat)
ist ebenfalls eine der „ungiftigeren“ Plastikarten, ist sehr
reißfest und wird zum Beispiel zur Herstellung von
Textilien und Flaschen verwendet
• PVC (Polyvinylchlorid)
ist eine der giftigsten Plastikarten, in Österreich ist die
Erzeugung mit PVC verboten. Allerdings sind vor allem
Kinderspielsachen aus China, Taiwan & Co. aus PVC!
Man erkennt die Plastikart am „Recyclingcode“, dieser
sollte eigentlich auf jedem Kunststoffprodukt drauf sein.
Manche Firmen wie „Tupperware“ geben die
Materialbestandteile nicht an um zu vertuschen, dass ihre
Produkte aus giftigen Plastikarten hergestellt werden.
Plastik ist für den menschlichen Organismus keineswegs
unproblematisch. Wenn man an Plastik riecht, es berührt,
davon trinkt oder isst, können giftige Stoffe in den Körper
gelangen, die Krebs, Unfruchtbarkeit, psychische
Erkrankungen oder Allergien auslösen können. Es gibt
viele nachgewiesene Fälle von Ehepaaren, die keine
Kinder bekommen können, weil sie schon zu viel Plastik
im Blut haben. Vor allem der Stoff Bisphenol A, der zum
Strecken von Plastik verwendet wird, damit die
Herstellung billiger ist, hat ausgesprochen schädliche
Nebenwirkungen.
Zeitbombe „Plastiksackerl“
Doch nicht nur für unsere Gesundheit, sondern auch für
unsere Umwelt ist die Gefahr enorm. Denn eines der
größten Probleme stellt das Plastiksackerl dar. Besonders
fragwürdig ist, dass die Zersetzungsdauer zwischen 100
und 500 Jahren beträgt. Vor allem unsere Ozeane sind
von der Verschmutzung betroffen -zwischen Kalifornien
und Hawaii hat sich eine ca. 3 Mio. Tonnen große
Müllansammlung gebildet, die sich nun wie eine schwimmende
Müllhalde in einem riesigen Wirbel bewegt. Dieser
hat die Größe von Mitteleuropa!!! Solche „Müllinseln“
haben sich auch im Südpazifik, im Atlantik und im
Indischen Ozean gebildet. Fische und andere
Meeresbewohner sowie Vögel und Schildkröten fressen
das Plastik und verenden grauenvoll. Pro Jahr sterben
rund 10 000 Wale, Robben und Haie, weil sie Plastik über
ihre Nahrung aufnehmen. Mittlerweile gibt es bereits 6mal
mehr Plastik als Plankton im Meer.
Doch nicht nur in den Ozeanen, sondern auch an Land,
zum Beispiel neben Autobahnen, bilden sich riesige wilde
Müllkippen. Wenn es nicht bald ein drastisches
Umdenken gibt, so der WWF, dann ist unser Planet für
immer verloren.
In einigen US-Bundesstaaten werden bereits Initiativen
gesetzt. In San Francisco zum Beispiel dürfen in großen
Supermärkten nur noch Papier- und Stoffsackerl ausgegeben
werden. Diesem Beispiel wollen nun auch Los
Angeles, Boston, Portland, Seattle und Phoenix folgen. In
Irland gibt es nun eine Steuer auf Plasticksackerl. Auch
Paris und London wollen den Sackerlverbrauch vermindern.
In Österreich hingegen gibt es nur zaghafte
Ansätze. Dabei verbraucht ein durchschnittlicher Mensch
rund 288 Plastiksackerl in einem Jahr(!). Da fragt man
sich, wie es weitergehen soll…

 

Tipps
Können wir überhaupt noch irgendetwas für unseren
Planeten tun? Natürlich! Jeder Einzelne kann den
Plastikverbrauch verringern. Deshalb hier nun einige
Tipps, wie du unserem Planeten helfen kannst:
• Nimm zum Einkaufen eine Stoff-Tragetasche mit!
• Benutze Papier- oder Stoffsackerl für deine Einkäufe!
• Verwende für die Schule eine Trinkflasche aus Alu oder
PP und hol dir nicht jeden Tag eine neue PET-Flasche aus
dem Automaten!
• Denk zweimal nach, bevor du deinen Müll achtlos auf
der Straße wegwirfst!
• Wirf deinen Plastik-Müll in den entsprechenden
Container, damit er recycelt werden kann!
• Kauf nicht zu viel Plastik!
• Sieh dir den Film „Plastic Planet“ von Werner Boote an,
er ist toll!
Auch in meiner Familie haben wir versucht, soviel Plastik
wie möglich zu vermeiden. In unserer Küche befindet sich
nun kein einziges Plastikgeschirr mehr, das nicht aus PP
besteht. Anfangs war es schwer, überhaupt Schüsseln,
Kochlöffel etc. zu finden, die nicht aus Plastik bestehen.
Doch dann wurden wir bei Ikea fündig und haben jetzt fast
nur noch Holz, Glas und Alu-Sachen zum Kochen.
Mittlerweile habe ich es mir schon angewöhnt, kein
Plastiksackerl mehr zu nehmen. Sehr sehr viel Müll kann
vermieden werden, wenn man über das Problem nachdenkt
und ganz bewusst nachhaltig handelt!
Ein Einzelner kann die Welt nicht verändern, aber
gemeinsam können wir trotzdem so manches bewirken!

 

 

 

ALLERHEILIGEN – HALLOWEEN
 

 

Historische Facts zu Halloween

von Anna Reumann

Halloween ist inzwischen mehr als 2000 Jahre alt.
Die offizielle Bezeichnung („All Hallows Eve“) stammt ursprünglich aus keltischen
Traditionen in Nord-Frankreich, Großbritannien und Irland. Damals
wurde sowohl das Ende des Sommers sowie der Beginn des neuen
Jahres gefeiert. Eine andere Bezeichnung wäre „Samhain“, das entspricht
dem Abend vor Allerheiligen.
Die Menschen damals glaubten, dass in dieser Nacht die Grenze zwischen
Lebenden und Toten verschwimmt und die Geister der
Verstorbenen auf die Erde zurückkehren.
Der Kürbis hat seinen Ursprung wiederum in Irland. Es geht auf eine alte
Geschichte von einem Trunkenbold namens Jack zurück. Diesem
erschien der Teufel, welcher ihn mit in die Hölle nehmen wollte. Durch eine
List gelang es ihm aber, dem Teufel zu entkommen und einen Handel mit
ihm zu schließen, so dass er Jack niemals holen werde. Als Jack schließlich
starb, durfte er, da er einen Pakt mit dem Teufel hatte, nicht in den
Himmel, aber auch nicht in die Hölle, weil der Teufel immer noch verärgert
war. So gab man ihm eine Rübe und eine Kerze, um sich in der dunklen
Welt zurechtzufinden. Da es in den USA aber weitaus mehr Kürbisse als
Rüben gab, nahm man später nur noch Kürbisse. Deshalb heißen die flakkernden
Kürbis-Gesichter in Irland und den USA heute noch “Jack- O’Lanterns”.

 

 

Historische Fakten zu Allerheiligen
von Christopher Lehner

 

Allerheiligen ist ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird –
auch solcher, die nicht heiliggesprochen wurden. Es wird in der Westkirche
ca. seit dem 8. Jahrhundert gefeiert und immer am 1. November begangen,
in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten.
Allerheiligen ist ein stark österlich geprägtes Hochfest der katholischen
Kirche. Die liturgische Farbe ist Weiß. Die lutherischen Kirchen feiern es
als Gedenktag der Heiligen, ähnlich auch weitere protestantische Kirchen.
Als beliebtes Allerheiligengebäck kennt man im süddeutschen Sprachraum
den Allerheiligenstriezel, den die Tauf- oder Firmpaten an ihre Patenkinder
verschenken. Den Brauch gibt es auch bei uns im Burgenland. Am Tag
nach Allerheiligen begeht die römisch-katholische Kirche den
Allerseelentag, an dem das Gedenken an die Verstorbenen im Mittelpunkt
steht.

 

 

 

 

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